Brand - Recyclingcenter

Am Samstag, dem 28. Juni 2025, brach gegen 13:30 Uhr ein verheerendes Feuer in der Recycling-Anlage der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant (Bezirk Lienz, Osttirol) aus [krone.at]. Der Brand verursachte eine enorme Rauchentwicklung [dolomitenstadt.at]. Die Behörden lösten umgehend eine Zivilschutzwarnung (AT-Alert) für mehrere Osttiroler Gemeinden aus [meinbezirk.at]. Über 500 Einsatzkräfte standen im Dauereinsatz, unterstützt von hinzugezogenen Kräften aus Kärnten und Nordtirol [dolomitenstadt.at].
Verlauf des Feuerwehreinsatzes
Kurz nach dem Alarm rückten mehrere Feuerwehren (darunter auch wir) zum Recyclinghof aus, um den Großbrand einzudämmen und ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern [meinbezirk.at]. Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, konnten aber zunächst ein Ausweiten des Feuers verhindern [krone.at].
Am späten Nachmittag spitzte sich die Lage dramatisch zu: Es kam zu einer Explosion, bei der eine meterhohe Feuersäule in den Himmel schoss [krone.at]. Aus Sicherheitsgründen mussten die direkten Löscharbeiten vorübergehend unterbrochen werden, da weitere Detonationen und umherfliegende Trümmer befürchtet wurden [krone.at]. Die Einsatzleitung richtete einen Sperrbereich ein, um Unbeteiligte zu schützen [krone.at].
Mit Wasserwerfern und Löschrobotern versuchten die Einsatzkräfte aus sicherer Distanz, den Brand unter Kontrolle zu halten. In den Nachtstunden gelang es dadurch, eine weitere Ausbreitung des Feuers über das Gelände der Anlage hinaus zu verhindern [tirol.orf.at]. Das vorrangige Ziel bestand darin, angrenzende Objekte – darunter ein Umspannwerk der APG in unmittelbarer Nähe – vor den Flammen zu schützen [tirol.orf.at].
Im Laufe der Nacht und am frühen Sonntagmorgen wurden zusätzliche Kräfte aus anderen Regionen zur Unterstützung. [dolomitenstadt.at].
Absage des Lindenfests
Auch das für dieses Wochenende geplante Amlacher Lindenfest musste kurzfristig abgesagt werden. Die Gemeinde und Feuerwehr Amlach entschied sich aus Rücksicht auf die Sicherheitslage dazu, das traditionelle Fest, das für Samstag und Sonntag vorgesehen war, nicht durchzuführen. Die Veranstalter bedankten sich für das Verständnis der Bevölkerung – die Gesundheit und Sicherheit aller habe Vorrang.
Dank an alle Einsatzkräfte
Unser besonderer Dank gilt allen eingesetzten Kräften, die unermüdlich gegen den Großbrand gekämpft haben. Die freiwilligen Feuerwehren aus ganz Osttirol – unterstützt durch zusätzliche Löschzüge aus Kärnten und Nordtirol – standen Seite an Seite im Einsatz.
Allen Beteiligten – und insbesondere den verletzten Feuerwehrkameraden – möchten wir an dieser Stelle herzlich danken! Durch euer engagiertes Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Danke für euren Einsatz! - "GUT HEIL" Kameraden
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